KOMTUREI DER WEINBRUDERSCHAFT DER PFALZ
Mitglied der Gemeinschaft deutschsprachiger Weinbruderschaften
Die Komturei Nürnberg berichtet über das Bruderschaftsjahr 2015/2016
Den „Nürnberger Herbst“, begingen wir traditionell zum Erntedank auf der Oktober-
Zum „Ordenstag“ in Neustadt reiste ich mit 4 Weinbrüdern aus Nürnberg an sowie dem Aspiranten für die Aufnahme, Francisco da Rocha Correa, der an diesem Abend feierlich in unsere Gemeinschaft aufgenommen wurde. Ordensrat, Ehrenkomtur Hermann Resch kam aus Worms an. Wir verbrachten einen angenehmen Abend mit den Weinbrüdern.
Die „MARTINSGANS“, in diesem Jahr organisiert von Weinbruder Gerd Löwer im „Goldenen Stern“ in Schwabach, lockte 10 Weinbrüder. Vorher hatten wir um 10:00 Uhr eine Führung durch das Jüdischen Museum und der Laubhütte in Schwabach. Danke, lieber Gerd für deine Organisation!
„VDP – vom Gutswein zum Großen Gewächs“ lautete der Titel der Verkostung, die Kanzler Georg Uhl auf der Weinrunde am 24. November mit 8 Probenweinen den Weinbrüdern und Gästen vorstellte. Wir erfuhren die „Geheimnisse“ der Qualitätspyramide und konnten diese auch erschmecken. Danke, lieber Georg.
Zur Jahres-
„Bordeaux – Weine. Eine andere Welt?“ Mit diesem „Paukenschlag“ begann das Neue Jahr mit der Verkostung von Weinen aus dem Erbe unseres im Januar 2003 verstorbenen Weinbruders und Kellermeisters Hans Zeininger. Vom Rebsorten-
„Schaumweine“ hieß es im Februar. „Ich sehe die Sterne“, soll Dom Pérignon gesagt haben, als er den Champagner erfand. Ist „Sekt“ ein „Perlwein“ oder ein „Schaumwein“, ist „trocken“ nicht ‚feucht‘ und „brut“ sogar ‚roh‘, ist „Champagner“ auch ein ‚Crémant‘? – Eine 7-
Die „Große Pfalzweinprobe“. Zum Bersten gefüllt war der Saal in der „Lieben Frau“ am 5. März wieder bei dieser Probe, die zum 45. Mal in ununterbrochener Reihenfolge in Nürnberg komplett abgehalten wurde. Von der Österreichischen Weinbruderschaft war Weinbruder Horst Kalcik wieder angereist, sogar aus Bad Dürkheim konnte ich die Weinbrüder Schweizer, Augusiak und Neu (mit Gattin) begrüßen. Kapitelmeister Dr. Markus Heil vertrat bei der Vorstellung der 21 Weine in gekonnter Manier den leider erkrankten Kellermeister Stefan Hilz. Secretarius Markus Heidebroek brachte die Weine wieder in der Reihe zum Ausschank durch die Damen Heidebroek und Herbst, assistiert durch Weinbruder Hans Stengel. Die Weine wurden bereits im Dezember 2015 durch Weinbruder Kalle Estelmann aus Neustadt bei mir in Nürnberg angeliefert. In Nürnberg hatte Weinbruder Petz den Transport der Weine aus meinem Keller in den Gemeindesaal übernommen. Herzlichen Dank noch einmal allen Anwesenden und Aktiven.
Zum “Konvent“ im „Turm“ am 22. März waren Wahlen angesagt. Zu Beginn genossen wir Boeuf Stroganoff mit Spätzle, geliefert von Metzgerei Wolf, Nürnberg. Nach den üblichen Regularien wurden die Weinbrüder Uhl, Grundmeier und Heidebroek in ihren Ämtern bestätigt. Weinbruder Martin hatte um Entbindung aus der Verantwortung – bedingt durch seine geschäftlichen Auslandsaufenthalte – gebeten. Weinbruder Petz wurde als Nachfolger in das Kapitel gewählt. Als Kassenprüfer wurde Weinbruder Strobel bestätigt, Francisco da Rocha Correa als Nachfolger von Rüdiger Lorch neu gewählt. Als Dank für seine Wahl spendete Weinbruder Petz eine 1,5 l Magnum-
„Verkostung -
Als Dankeschön übergab ich Herrn Popp 1 Flasche Wein aus Versuchsanbau des Weingutes Franz Nippgen, Neuleiningen, „Marzoni bianco trocken 2014“, den wir auf der diesjährigen Großen Pfalzweinprobe genossen hatten.
Zum Treffen der der GDW in Oppenheim vom 06. – 08. Mai unter dem Titel „Rheinhessen 2000 Jahre alt, 200 Jahre jung. Rheinhessen. Ganz schön anders“ fuhr ich mit meiner Frau Ursula und Schatzmeister Christoph Grundmeier. Die Regularien der Vereinigung wurden erledigt, aber auch das Gesellschaftliche kam beim Kennenlern-
Hoher Besuch des Ordensmeister stand als Nächstes an. Am 24.05. beehrte uns Ordensmeister Oliver Stiess und seine Frau Eva mit ihrem Besuch. Der Ordensmeister hatte 5 erlesene Weine in seinem Gepäck, die er uns mit profundem Hintergrund-
„Wein und Schokolade“ stellte uns Weinbruder Franz Sauer von der Weinbruderschaft Franken, am 28. Juni vor. Angereist mit Gattin Birgit und Weinprinzessin Klara Zehnder aus Randersacker konnten wir in einer 7-
„Seltene Reben aus Deutschland“ hieß es bei der Weinrunde Ende Juli. Kapitular Bernd Petz kredenzte den 20 anwesenden Weinbrüdern und Gästen mit 3 Weißen und 3 Roten Weinen, sowohl Neuzüchtungen, als auch alte Reben, eine interessante Auswahl zur Verkostung, die er mit perfekt recherchierten Informationen präsentierte. Den Abschluss der Verkostung machte ein „Heppenheimer Roter Riesling“ 2014, eine Urform des Riesling, der in einer Erhaltenszüchtung vom Weingut Stemmler, Heppenheim/Bergstraße, gekeltert wurde. Ein kräftiger, stoffiger Wein. Der Abend fand seinen Abschluss mit einem „Geburtstags“-
„Weine aus dem Douro“ hieß es an der Weinrunde am Dienstag, 27. September im Turm „Pythagoras“. Weinbruder Francisco Da Rocha Correa stellte zusammen mit Schatzmeister Christoph Grundmeier 7 Rotweine aus dem Douro vor und 16 Weinbrüder und Weinfreunde waren der Einladung gefolgt. Nach dem obligaten Imbiss (Weinfreund Glanz hatte einen „Grupften“ mitgebracht!) wurden sie über Lage und Terroir vor der eigentlichen Probe kundig gemacht. Wir verkosteten dann rote Weine aus weitgehend unbekannten Reben, den Abschluss bildete noch ein PORTWEIN. -
Zum „Nürnberger Herbst“ kamen 14 Interessierte Weinfreunde und Weinbrüder, um – gestärkt mit Kürbissuppe und Zwiebelkuchen – Weine aus unseren Kellerbestand zu genießen. Danke an die „Köchinnen und Bäckerinnen“!
Der „Ordenstag“ in Neustadt wird am 06. November von 3 Nürnberger Weinbrüdern besucht sowie Ordensrat Hermann Resch, der wieder aus Worms anreist.
Zum 22. „MARTINSGANS – Essen“ habe ich als nächstes für den 13.November eingeladen. Wir werden in diesem Jahr wieder einmal in der Albrecht-
Wieder ein gut mit Verkostungen verschiedenster Art angefülltes Jahr. Mal sehen, was das Neue Jahr uns beschert.
I N V I T E V I T A
Dieter Herbst
Komtur
Nürnberg, 06. November 2016
Archiv der Weinbruderschaft Nürnberg
Jahresrückblick 2015/2016